Warum Verzicht heilsam sein kann:

  

Die Fastenzeit steht vor der Tür! Ein idealer Anlass also, uns heute mit dem Thema „Verzicht“ zu beschäftigen. Beim Fasten steht im Gegensatz zu einer Diät nicht die Gewichtsreduktion im Mittelpunkt, sondern die Entgiftung, Ausscheidung und Regeneration

 

Der Ursprung des Fastens liegt in der Religion. Egal ob im Islam, Juden- oder Christentum - Fasten ist ein fester Bestandteil aller Weltreligionen. Heute wird jedoch vorwiegend nicht mehr aus religiösen Gründen gefastet, sondern aus Gesundheitlichen. Der freiwillige Verzicht auf Nahrung (oder zumindest auf bestimmte Lebensmittel) kann nämlich enorme Kräfte freisetzen, Giftstoffe ausleiten und sogar unsere Zellen regenerieren. Zellverjüngung, Stärkung des Immunsystems und Entgiftung wird dem Fasten nachgesagt. Was genau im Körper beim Nahrungsverzicht passiert, warum der Verzicht heilsam sein kann und was die Wissenschaft dazu sagt, habe ich hier für euch zusammengefasst.

 

In der heutigen Zeit steht uns Essen rund um die Uhr zur Verfügung. Während es früher ganz natürliche Hungerphasen gab, und die Essensbeschaffung immer mit einer körperlichen Anstrengung verbunden war, haben wir heute andauernd Zugang zu Essen, und brauchen uns dafür oft nicht mal mehr minimal zu bewegen. Und dies stellt über kurz oder lang ein riesen Problem für unseren Stoffwechsel, für unser Gewicht und unsere Gesundheit dar.

 

Der freiwillige, temporäre Nahrungsverzicht bzw. der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel wirkt nicht nur verjüngend und zellregenerierend, auch die medizinische Bedeutung wird immer klarer: Fasten wirkt wie ein Jungbrunneffekt auf unsere Körperzellen, die körpereigene "Müllabfuhr" wird aktiviert - Fasten wirkt quasi wie ein heilsamer Schock auf unseren Körper. Die Fastenphase löst unzählige positive, biochemische Reaktionen in unserem Organismus aus. So werden etwa spezielle "Reinigungsmechanismen" angeregt. Die Recyclingsysteme unserer Zellen werden aktiviert, Fasten wirkt entzündungshemmend, stoffwechselregulierend und bringt den Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht. 

 

Seit einigen Jahren erlebt das Fasten aus gesundheitlichen Gründen eine wahre Renaissance. Spätestens seit 2016 der Nobelpreis an den japanischen Forscher Yoshinori Ohsumi, für seine Arbeiten zur Autophagie, einer Art zellulären Müllabfuhr im Körper, ging. Weil spätestens seit diesem Zeitpunkt die gesundheitlichen Vorteile des Fastens, im Zentrum vieler Untersuchungen stehen, kamen in den letzten Jahren großartige Erkenntnisse ins Rampenlicht, die etwa zeigen: Beim Fasten werden Alters- und auch Krebsgene in der Erbsubstanz "ruhiggestellt". 

 

Verzicht auf Säuren - das Basenfasten:

Es gibt viele verschiedene Arten des Fastens: Vom Saftfasten, übers Heilfasten bis hin zum Basenfasten - eine wunderbare Methode, um den Körper effektiv zu entsäuern, zu entgiften und die Selbstreinigungsprozesse im Körper zu aktivieren. Durch unseren heutigen Ernährungs- und Lebensstil sind wir tagtäglich einer ungeheuren Säureflut ausgesetzt. Viel Stress und zu viele schlechte Säurebildner - allen voran Zucker, Weizen, Süßigkeiten, Alkohol, zu viel Fleisch - können auf Dauer zu einer chronischen/latenten Übersäuerung führen - oft der Ursprung von Gewichtszunahme, Haut- und Verdauungsproblemen, Müdigkeit, Infektanfälligkeit, Gelenksbeschwerden und chron. Erkrankungen. Ein Übermaß an Säuren im Körper ist wie "Sand im Getriebe" zu haben: sie verringern Leistungsfähigkeit, Energie, Abwehrkräfte und Wohlbefinden. Die Symptome einer Übersäuerung sind dabei nicht eindeutig und variieren von Person zu Person, je nach individueller Konstitution. 

 

Die häufigsten Symptome einer chron. Übersäuerung sind: 

  • ständige Müdigkeit, Antriebslosigkeit
  • Hautprobleme wie Akne, Neurodermitis, Schuppenflechte
  • schlaffes Bindegewebe
  • Schlafprobleme
  • Muskel- und Gelenksschmerzen
  • rheumatische Erkrankungen
  • Migräne
  • Hartnäckige Gewichtsprobleme (typische Problemzonen bleiben bestehen, auch wenn man erfolgreich Gewicht reduziert hat) 

Die basische Ernährung legt den Fokus auf vollwertige, pflanzenbetonte Kost und besteht zum Großteil aus basenbildenden Lebensmitteln, mit einer hohen Nährstoffdichte. 

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